Schon heute steigt das zweite Derby

Derby, Auflage Nummer zwei: Nach dem 1:1 am 16. August treten die Usinger TSG und der FC Neu-Anspach heute Abend (Anstoß 19 Uhr) bereits zur zweiten Auflage des Derbys auf den Muckenäckern an. Das Duell des aktuelle Tabellensechsten gegen den Drittletzten der Liga ist ist der Höhepunkt eines vorgezogenen Rückrunden-Spieltages.. Wer eine klare Favoritenstellung ablesen will, dürfte sich schwertun.Donnerstag, 19 Uhr Usinger TSG– FC Neu-AnspachDenn die heutigen Gastgeber suchen zum Beispiel nach Konstanz. Dem souveränen Heimsieg gegen Germania Enkheim ließ die UTSG vergangene Woche eine schwache Vorstellung beim SC Dortelweil folgen.

 

Trainer Leo Caic jedenfalls schert sich nicht um eine Favoritenstellung.„Das ist eine ganz gefährliche Frage", sagt er lächelnd zur Frage, ob das heutige Spiel ein besonderes sei. „Es kann nicht sein, dass die Jungs nur bei besonderen Konstellationen wie eben dem heutigen Gegner richtig reinhauen", legt er nach. Seine Unzufriedenheit über die Vorstellung in Bad Vilbel am Wochenende ist jedenfalls deutlich herauszuhören. „Wir müssen eine ganz normale sportliche Einstellung zu unseren Punktspielen finden, unabhängig vom Gegner, sonst ist unser Saisonziel frühzeitig in Gefahr", fordert er von seinen Akteuren.Personell verbessertHeute Abend kann er wieder auf Tim Pelka, Ulrich Strenkert und Konstantin Krüger zurückgreifen, was seine personellen Möglichkeiten entspannt. „Safak Durak ist im Urlaub. Nicolai Dörnte steht im Aufbautraining, Patrick Lerch fehlt ebenso wie Francesco Marino und Nils-Arne Wielpütz", zählt Caic noch auf. Dennoch gehen die Gastgeber zuversichtlich in die Partie. Denn bei allem Understatement hat auch der Usinger Coach die Bedeutung der Partie natürlich nicht vergessen: „Das ist schon doch ein besonderes Spiel hier im Taunus."

 

 

Bis auf Marco Weber steht der Kader der Vorbereitung komplett zur Verfügung. Zurückgekehrte Routiniers wie Egor Gette und Eric Becker sollen deutlich mehr Qualität auf den Platz bringen.Im Derby sei die UTSG klarer Favorit, aber gerade dieses Duell könne in seinem Team etwas bewegen: „Wir haben alles angesprochen und jetzt liegt es an der Mannschaft, mehr Ernsthaftigkeit zu beweisen und zu zeigen, was sie kann." Gerster erwartet einen Vergleich auf Augenhöhe und verweist auf das Hinspiel, als man sehr offensiv agierte und lediglich die Führung verpasste.

 

Heute Abend verspricht der Coach aggressive Zweikämpfe, mehr Stabilität und kompaktes Auftreten sowie Abgeklärtheit durch erfahrene Spieler im Kader. Gerade letztere drei Qualitäten wurden zuletzt schmerzlich vermisst. Völlig klar ist sich der Übungsleiter auch über die besondere Motivation der Gastgeber nach dem späten Ausgleich im Hinspiel und der jüngsten Niederlage in Dortelweil: „Da sitzen beide Teams im selben Boot und haben etwas gutzumachen."

 

Quelle: Usinger-Anzeiger